Systemisch-somatische Aufstellungsarbeit

Systemisch-somatische Aufstellungsarbeit

Der systemische Blick öffnet (uns) die Augen für die vielfältigen Zusammenhänge/Einflüsse, welche das menschliche Leben formen.
Ein Mensch wird geboren an einem Ort, als Teil seiner Herkunftsfamilie, wird sozialisiert in seinem Umfeld, wächst in die Peer Groups, Tribes und sozialen Zusammenhänge, gründet irgendwann eventuell selbst eine Familie, Organisation oder Gemeinschaft.
In diesem Netz der Beziehungen wirken traumatische Ereignisse, die nicht verarbeitet werden konnten, auf die Menschen, teils über Generationen hinweg.
Mit der systemischen Aufstellungsarbeit haben wir die Möglichkeiten diese Systeme unter die Lupe zu nehmen und zu sehen, wo Lebensenergie gebunden ist, wo sie stockt und wo sie frei fließen kann.
Das Augenmerk fällt vor allem auf das Ausgeschlossene und die Ausgeschlossenen.
Unverarbeitetes führt zu Exklusion von Gefühlen und Menschen.
Mithilfe der Aufstellungsarbeit können Heilbewegungen eingeleitet werden, die das Ausgeschlossene wieder anbinden und dort Ressourcen und Kräfte einladen, wo Kraft fehlt.

Praktisch geschieht dies durch eine umfangreiche Befragung über die eigene Biografie und die Familiengeschichte.
Während der Befragung formt sich ein Bild, in dem Regelmäßigkeiten und Unregelmäßigkeiten und sich wiederholende Phänomene sichtbar werden.
Anhand dieser Muster kann ich erkennen, wo der Fluss des Lebens, der Liebe und der Lebenskraft unterbrochen wurde.
Durch eine Imagination des inneren Bildes der Beziehungen in der Einzalarbeit, oder in der Gruppe durch die Stellvertreter*innen, kann die Situation sowohl ins Bewusstsein als auch in den Raum gerufen werden.
Unter sorgfältiger Beachtung der Ordnungen der Liebe, wie Bert Hellinger die Ordnungen genannt hat, nach denen sich das menschliche Leben organisiert, leite ich die Heilbewegung ein.
Wenn die Ordnungen der Liebe geachtet werden und das, was war, anerkannt wird als das, was es war, Kontakt und Beziehung zu den Ausgeschlossenen wieder aufgenommen werden, sich von übernommenen Lasten und Gefühlen entlastet wird und neue Kräfte eingeladen werden, kann es eine wahre Neuausrichtung auf die Zukunft geben.

Mögliche Themenbereiche für Aufstellungen sind.

  • Liebe / Beziehungen / Intimität / Sexualität
  • Familie / Heimat / Gemeinschaft / Zugehörigkeit
  • Beruf / Sinn / Berufung – Neuorientierung
  • Spiritualität / spirituelle Krisen – spirituelle Öffnung / Bewusstseinsevolution
  • Gesundheit / Krankheit / Symptome / Körper
  • Schuld / Selbstwert / Geld
  • Systemische Organisations- und Projektentwicklung

Somatische Begleitung:

Bei der somatischen Begleitung liegt mein Augenmerk auf dem Körper und allem, was darin lebendig ist. Durch das Sehen und Wahrnehmen des Körpers und den Dialog mit der Person über ihre Körperwahrnehmung, entsteht für mich ein Bild, an dem ich ablesen kann, wo begonnene Bewegungen im Körper noch nicht abgeschlossen sind.

In unserer schnelllebigen Welt speichern die meisten Körper jede Menge begonnene Bewegungen, die verfrüht unterbrochen wurden, für einen späteren Abschluss.

Dem Körper wohnen sehr intelligente Selbstregulationskräfte inne. Da vor allem viele traumatische Einwirkungen nicht den Raum für diese Regulation ließen, profitiert der Körper nun davon, endlich den Raum zu haben, dieser Bewegung nachzugehen und sie im Körper abzuschließen.

Die Bewegung kann sehr stark kinetisch sein, muskulär oder auch eine starke Gefühlswelle beinhalten. Manchmal stimmt sich das System sehr fein neu ein und stellt ganz ohne große äußere Bewegung fest, dass eine Gefahr vorüber ist.

Es hat sich gezeigt, dass sich, egal um welche Bewegung es sich handelt, das Wunder der Selbst- und Ko-Regulation öffnet, sobald Raum für Expansion, direkten sicheren Kontakt und Zeit da ist.

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